|
|||||
::: zurück zur Startseite ::: zurück zum Archiv ::: zurück zu Veranstaltungen bis 2009 |
Konrad Zuse - Erfinder des Computers - 40 Jahre Rechnender Raum: Das von der Arnold-Sommerfeld-Gesellschaft e.V. organisierte und von der HTWK Leipzig, der Konrad-Zuse-Gesellschaft, der Fachgruppe PII und der Universität Leipzig unterstützte Symposium fand am 25. Juni 2009 im Neuen Senatssaal der Leipziger Universität statt.Die ASG dankt allen, die zum Gelingen des Symposiums beigetragen haben: den kompetenten Zeitzeugen und Technik-Historikern (Prof. Horst Zuse, Sohn Konrad Zuses; Prof. Hans Martin Franke, Haak-Schüler; Prof. Klaus Waldschmidt, Vorsitzender der Konrad-Zuse-Gesellschaft), den Referenten zur Erfinderpersönlichkeit Konrad Zuse und seinem breiten computertechnischen Wirkungsfeld bis hin zu seinen interdisziplinären konzeptionellen heuristischen Gedanken zur Nutzung automatentheoretischer Denkweisen, insbesondere der Methode zellulärer Automaten, in der Modellbildung der Physik und anderer Naturwissenschaften (Prof. Dietmar Fey; Dr. Uwe Renner; Dr. Wolfgang Eisenberg; Dr. Karl-Michael Meiß; Dr. Jürgen Kaiser; Dr. Manfred Braune). Die moderne computertechnische Gestaltung und internationale Ausrichtung des Symposiums (Videokonferenzschaltung mit Prof. Donald F. Costello/USA, Poster "Meilensteine der Computer-, Elektronik und Telekommunikations-Revolution" von Robert Weiss Consulting/Schweiz) sprechen für sich als äußerliche Zeichen der Nachwirkung des Erfinders, Unternehmers und Künstlers Konrad Zuse. Hervorzuheben sind die Ausführungen von Prof. Tobias Martin über die Informatik-Ausbildung an der HTWK Leipzig mit ihrem Zuse-Bau, und die mediale Unterstützung durch Prof. Uwe Kulisch, HTWK, mit dem floidTV-campus Fernsehen. Die städtische Anerkennung der Leistung Konrad Zuses kommt in der jüngst erfolgten Benennung einer Zusestraße in Leipzig zum Ausdruck. Seit dem 24. Juni 2009, dem Vorabend des Symposiums, erläutert nun auch ein Zusatzschild den Straßennamen, initiiert und textlich gestaltet von der ASG. Bei der Enthüllung des Zusatzschilds sprachen Frau Dr. Ruth Schmidt für die Stadt Leipzig und Frau Karin Teubner für den Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg. Getragen wurde die Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung des Symposiums zu großen Teilen von der ASG-Projektgruppe „Leipzig – Stadt der Wissenschaften – Datenbank Archiv“: Hervorzuheben sind die Symposiumsvorträge von Dipl.-Math. Falk Stollberg und Dipl.-Ing. Michael Zober, die Poster von Dipl.-Math. Falk Stollberg, Dipl.-Ing. Michael Zober und Informatiker Jürgen Müller, die Ausstellung zum Symposium mit regionalen Bezügen durch Dipl.-Ing. Michael Zober und Dipl.-Päd. Roland Walter, die Gestaltung der Infobroschüre durch Dipl.-Inform. Wolfram Fischer sowie Catering/Einlass durch Dipl.-Chem. Lieselotte Pilz und Dipl.-Phys. Christel Biesecke. Besonders interessiert wurde von den Gästen die Erläuterung des harmonischen Analysators von Arnold Sommerfeld und Emil Wiechert - einem Meilenstein der damaligen Entwicklung mechanischer mathematischer Maschinen - aufgenommen. Dass schon der Student Sommerfeld 1891 Analogtechnik zur Bestimmung von Fourierkoeffizienten bei der Lösung einer auf die Wärmeleitung im universitären Botanischen Garten bezogenen Preisaufgabe der Physikalisch-Ökonomischen Gesellschaft in Königsberg baute und selbst benutzte, war kaum bekannt. Das ist auch ein traditioneller Hintergrund für die aktuelle ASG-Profillinie „Physik-Information-Informationssysteme“. Erfreulich war die Unterstützung durch die ASG-Projektgruppe „Leipzig – Stadt der Wissenschaften – Ausstellungszyklus“: Genannt seien die photografischen Aufnahmen durch Dr. Roland Boran und die Ausstellungsbeiträge durch Dipl.-Ing. Gert Kanitz. Wir danken auch dem Wissenschaftlichen Beirat der ASG (Prof. Konrad Unger und Prof. Konrad Kreher, die als Chairmen wirkten), dem ASG-Vorstand (Dr. Karl-Michael Meiß für Postergestaltung und Konferenzschaltung, Dr. Uwe Renner für Symposiumskonzept und Quellenmaterial), weiteren Mitgestaltern des Symposiums (Technik Dr. Jürgen Kaiser, Poster zur Mathematikgeschichte Dr. Manfred Braune) und der Verwaltung der Universität Leipzig (Frau Silke Thalheim). Leipzig, den 25. Juni 2009 Dr. rer. nat. Wolfgang Eisenberg |
© 2009 Dr. Uwe Renner |